Tätigkeiten und Ergebnisse 2021
Zusammenhalt in der Trinkwasserwirtschaft!
Das Jahr 2021 hat deutlich gezeigt, dass die Herausforderungen in der Trinkwasserbranche wachsen. Die Auswirkungen des Klimawandels und demographischer Entwicklungen oder zunehmende Diskussionen zu Schadstoffeinträgen in das Grundwasser sind nur einige der Aufgaben, die wir in unserem Bereich bewältigen müssen. Das funktioniert am besten in einem breit aufgestellten und bestens vernetzten Verband wie der ÖVGW.
Ein Beispiel dafür ist die Wasserschatz-Studie – von der ÖVGW gefordert und 2021 vom BMLRT veröffentlicht. Diese Studie über den qualitativen und quantitativen Zustand des Grundwassers bietet eine wichtige Basis für unsere Arbeit als Interessenvertretung in den nächsten Jahren. Dazu wird die ÖVGW auch in der Zukunftsplattform Wasser des BMLRT als wesentlicher Stakeholder vertreten sein. Die EU-Trinkwasser-Richtlinie, an der die ÖVGW bereits in Brüssel aktiv mitgearbeitet hat, kommt nun in die finale Umsetzung in nationales Recht. Intensive Diskussionen mit Behörden und Ministerien, um die wesentlichen Punkte zu fixieren und damit die nationale Trinkwasserverordnung zu novellieren, haben bereits 2021 begonnen und werden sich 2022 fortsetzen.
Natürlich war die Arbeit im Bereich Wasser auch im Jahr 2021 nur mit der fachlichen Begleitung und Unterstützung von mehr als 200 Funktionären in 16 Ausschüssen und Arbeitsgruppen in insgesamt 48 Sitzungen zur Erarbeitung von Positionen und Stellungnahmen, Be- und Erarbeitung von Publikationen und zur Einbringung der praktischen Erfahrungen möglich.
Besonders erfreulich ist, dass es trotz der Krise gelungen ist, die Mitgliederzahlen von Trinkwasserversorgern weiter zu steigern. Alle Trinkwasserversorger haben mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz zur Stärkung des Bewusstseins in der Bevölkerung beigetragen, dass auf die Trinkwasserversorgung auch in Krisenzeiten Verlass ist.
Tätigkeiten 2021 im Detail