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Es gibt ständig Neuigkeiten im Bereich der Gas- und Wasserversorgung: Richtlinien und Regeln werden angepasst, Schulungen und Veranstaltungen angeboten, Preise vergeben, Berichte und Studien über die Wasserqualität veröffentlicht, Initiativen gestartet – und sehr viel mehr. Hier finden Sie die wichtigsten News zum Thema. Schauen Sie regelmäßig vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben!


Gasheizungen können weiterlaufen

Die ÖVGW stellt klar: mit der neuen Richtlinie der Europäischen Union für einen emissionsfreien Gebäudesektor können Gasheizungen in Europa mit Grünem Gas auch nach 2040 weiter betrieben werden.

Die neue EU-Richtlinie zur Energieeffizienz im Gebäudesektor sorgt zurzeit für Schlagzeilen und Aufregung. „Dass 2040 alle Gasheizungen in Österreich abgedreht werden, stimmt so nicht“, stellt Mag. Michael Mock, Geschäftsführer der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) klar: „Die EU-Richtlinie sieht kein Gasheizungsverbot vor, sondern sagt eindeutig, dass Gasheizungen nach 2040 weiter betrieben und erneuert werden können – und zwar mit Grünem Gas. In der medialen Berichterstattung war zuletzt zum Teil ordentlich übers Ziel geschossen worden.“

Regelung im Detail

Richtig ist, dass der Gebäudesektor in der EU bis 2050 klimaneutral sein soll. Konkret: Entsprechend dieses EU-Ziels sind die Emissionen bis 2050 auf null zu senken. Das Heizen und Kühlen darf dann keine CO2-Emissionen mehr verursachen. Das gibt die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden – kurz Gebäudeenergieeffizienz (EPBD) vor, die das Parlament in Straßburg in dieser Woche angenommen hat. Die Richtlinie wurde mit 370 zu 199 Stimmen angenommen, es gab 46 Enthaltungen. Um in Kraft zu treten, muss sie noch den Ministerrat passieren.

Keine Technologieverbote

„Die EU-Richtlinie schreibt für den Weg zum klimaneutralen Gebäudesektor allerdings keine Technologieverbote vor. Sie ist auch im Hinblick auf Gasheizungen technologieoffen“, betont Mock. Bei der Umsetzung der Richtlinie obliegt es den Mitgliedstaaten, wie dies konkret auszusehen hat. „Österreich kann und sollte deshalb auch so rasch wie möglich Grüne Gase wie Biomethan oder grünen Wasserstoff für Gasheizungen zulassen. Damit können Gasheizungen auch über 2040 hinaus erneuerbar betrieben werden – ohne teuren Heizungstausch“, unterstreicht Mock. Eine solche Regelung wäre zudem ein wichtiger Schritt, um die Nachfrage nach Grünen Gasen zu erhöhen und um einen funktionierenden Markt für klimaneutrale Gase zu schaffen. „Unterm Strich eine Win-win-Situation für Gasheizungsbesitzer und den Klimaschutz“, sagt Mock. Brüssel hat jetzt die Richtung vorgegeben, hat jedoch viele Hauseigentümer ratlos zurückgelassen, weil viele Menschen nicht wissen, wie sie die Kosten für ein klimafreundliches neues Heizsystem stemmen sollen. Grünes Gas heißt die Lösung, zumal Gas-Brennwertgeräte mit Biomethan einwandfrei funktionieren. Auch eine Beimischung von bis zehn Prozent Wasserstoff zum Biometahn ist bereits heute gerätetechnisch kein Problem.

Was in der Richtlinie noch drinnen steht

Weitere Eckpunkte der Richtlinie sind: Ab 2025 müssen die EU-Staaten Förderungen für „reine“ fossile Heizsysteme einstellen. Damit bleibt die Nutzung hybrider Heizungsanlagen, die also zumindest teilweise mit erneuerbaren Energien betrieben werden, offen. Von der Regelung ausgenommen wären somit hybride Heizsysteme wie die Kombination eines Gasheizkessels mit Solarpaneelen oder einer Wärmepumpe. Angezählt seien allerdings Heizkessel, die ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betrieben werden können. „Das erklärte EU-Ziel ist es, diese Heizsysteme bis 2040 vollständig abzuschaffen, das trifft aber eben nicht auf Gasheizungen zu“, sagt Mock weiter.

Emissionsfreie Neubauten ab 2030

Hinzu kommt, dass laut EU alle neuen Gebäude ab 2030 emissionsfrei sein müssen. Für Neubauten, die von öffentlichen Behörden genutzt werden oder sich in deren Besitz befinden, wird dieses Ziel sogar auf 2028 vorgezogen. „Der öffentliche Sektor wird in die Pflicht genommen, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen“, sagt Mock abschließend.

Über die ÖVGW

Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) ist die freiwillige Vertretung der österreichischen Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungs unternehmen. Sie zählt alle Gasnetzbetreiber und über 275 Unternehmen im Wasserbereich zu ihren Mitgliedern. Über Kooperationen mit Landesverbänden vertritt die ÖVGW mehr als 2.000 Wasserversorger. Diese beliefern rund 80 Prozent der Bevölkerung mit Trinkwasser.

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Österreichs Wasserversorgung ist nahezu CO2 neutral

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Die neue Studie „Energienutzung, Energieeffizienz und Energieresilienz in der Wasserversorgung“ der BOKU Wien wurde im Auftrag der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) und des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft erstellt. Studienautor DI Dr. Roman Neunteufel (BOKU Wien) legte bei der Erstellung der Studie den Schwerpunkt auf den Stromverbrauch und die Stromgewinnung in der Wasserversorgung. „Eine frühere Studie zur Energieeffizienz aus dem Jahr 2010 wurde vor dem Hintergrund der stark schwankenden Energiepreise der letzten Jahre und in Hinblick auf die Versorgungssicherheit mit elektrischem Strom aktualisiert und ergänzt. Insbesondere wurden auch eigene Energieerzeugung durch Trinkwasserkraftwerke und durch Photovoltaik (PV)-Anlagen berücksichtigt“, sagt Studienautor Neunteufel.

Studienautor DI Dr. Roman Neunteufel
Fotocredit: ©privat

Versorgungssicherheit durch Eigenstromproduktion

„Die nachhaltige Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser ist mir ein wichtiges Anliegen. Um diese sicherzustellen zu können, spielt die Energienutzung sowie die Versorgungssicherheit bei Blackout eine entscheidende Rolle. Die vorliegende Studie zeigt deutlich, dass bereits viel in die Eigenstromproduktion des Sektors investiert wurde und dadurch ein Großteil der österreichischen Bevölkerung auch bei einem Blackout weiter mit Trinkwasser versorgt werden kann,“ so Wasserminister Nobert Totschnig anlässlich der Veröffentlichung der Studie.

Trinkwasserversorgung braucht nur wenig Energie

Der Energiebedarf der Trinkwasserversorgung liegt bei 0,4% des gesamten Energiebedarfs in Österreich. „Zieht man die Energiemenge ab, die aus Eigenerzeugung entsteht, braucht die Trinkwasserversorgung in Österreich lediglich 0,16% des gesamten Energiebedarfs“, so Neunteufel von der BOKU Wien.

Aufgrund der hohen Qualität des Grundwassers, welches zu 100% für die Trinkwasserversorgung verwendet wird, ist der Aufbereitungsbedarf gering und demzufolge auch der Energiebedarf. „Hier zeigt sich, wie wichtig Grundwasserschutz auch in diesem Bereich ist: Ein höherer Bedarf an Aufbereitung bedeutet auch einen höheren Energiebedarf“, sagt ÖVGW-Präsident Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc MBA. Die wesentlichen Einflussfaktoren für den Energiebedarf sind topographische Rahmenbedingungen sowie das Aufbereitungserfordernis von Trinkwasser. „So liegt etwa der Pro-Kopf-Stromverbrauch für die Trinkwasserversorgung in Österreich bei einem Anteil von rund 1,6% des durchschnittlichen Haushaltsverbrauchs pro Jahr. Das entspricht der Strommenge die ein Fernsehgerät im Standby-Betrieb verbraucht“, so Nöstlinger.

ÖVGW-Präsident Ing. Wolfgang Nöstlinger, MSc MBA
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Fazit: Einsparungspotential fast ausgereizt

In Summe bewegt sich das mögliche Stromeinsparpotenzial der Wasserversorgung, wie auch deren Gesamtstrombedarf, auf vergleichsweise sehr niedrigem Niveau. Die geschätzte gesamte Stromerzeugung durch Trinkwasserkraftwerke beträgt aktuell rund 152 GWh. Erweiterungspotentiale sind hier auf wirtschaftlich günstige Lagen beschränkt und bereits eher überschaubar. Die gesamte Stromerzeugung durch PV-Anlagen von Wasserversorgungsunternehmen wird aktuell auf rund 6,2 GWh pro Jahr geschätzt. Das ist zwar vergleichsweise gering gegenüber den Trinkwasserkraftwerken aber die Erweiterungspotentiale zur Stromproduktionen durch PV-Anlagen liegen zwischen 25 und 55 GWh und sind praktisch in allen Lagen verfügbar.

„Jedoch wird langfristig mit einem Anstieg des Energiebedarfs im Bereich der Trinkwasserversorgung zu rechnen sein. Der Einfluss des Klimawandels wird in länger werdenden Trockenperioden zu einer Verringerung der Quellschüttungen führen und eine zunehmende Wasserversorgung aus Brunnen nötig machen. Dies führt wiederum zu mehr Strombedarf für den Betrieb von Pumpen. Gemeinsam mit dem Bevölkerungswachstum und dem daraus steigenden Wasserbedarf wird ein zunehmender Strombedarf unvermeidbar sein“, sagt Studienautor Roman Neunteufel.

Die gesamte Studie „Energienutzung, Energieeffizienz und Energieresilienz in der Wasserversorgung“ gibt es hier als Download (PDF).

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Um Österreichs Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren und die Energiewende voranzutreiben, fordert die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) vom Gesetzgeber ein klares Bekenntnis zur Gas-Infrastruktur.

„Eine tatsächliche Diversifizierung der Gasversorgung und Beschleunigung der Energiewende kann nur durch entsprechende Gas und damit Wasserstoffinfrastrukturausbauten erreicht werden“, so Mag. Michael Mock, Geschäftsführer der ÖVGW.

Aktuell ist das österreichische Gasnetz primär dafür ausgelegt, Gas von der Slowakei nach Deutschland bzw. nach Italien und Slowenien durch Österreich zu transportieren. Um diesen Fluss im erforderlichen Ausmaß auch in die Gegenrichtung zu ermöglichen und so eine Diversifizierung der Lieferländer zu realisieren, sind Infrastrukturausbauten auf österreichischer Seite erforderlich. Zu diesen erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen zählt beispielsweise der Lückenschluss der West-Austria Gasleitung in Richtung Deutschland (WAG Loop). Mit diesem Projekt wird neben der Versorgungsicherheit auch ein großer Schritt in Richtung Energiewende unternommen: Denn die neue Gasleitung ist auch für den Transport von Wasserstoff geeignet und stellt die Anbindung an das geplante europäische Wasserstoff-Fernleitungsnetz (H2 Backbone) sicher.

Teil eines vernetzten und diversifizierten europäischen „Wasserstoff-Backbones“ ist auch die Umsetzung des „SoutH2-Corridors“. Bei diesem Infrastrukturprojekt, an dem die beiden österreichischen Fernleitungsbetreiber (Gas Connect Austria GmbH und Trans Austria Gasleitung GmbH) gemeinsam mit Partnern aus Italien und Deutschland, den Zugang zu günstigen Produktionsstandorten für erneuerbaren Wasserstoff (Wind und Sonne) in Nordafrika erschließen wollen, steht die Nutzung bestehender und für den Transport von Wasserstoff umgewidmeter Gasinfrastruktur im Vordergrund. Mit einer Wasserstoffimportkapazität von mehr als 4 Millionen Tonnen pro Jahr aus Nordafrika könnte der Korridor 40 % des REPowerEU-Importziels erfüllen und somit maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele beitragen.

ÖVGW-Vizepräsident Stefan WAGENHOFER
Fotocredit: ©Gas Connect Austria

Der Infrastrukturausbau ist unumgänglich, um Österreich auch technisch in die Lage zu versetzen, noch größere Gasmengen aus Deutschland physisch nach Österreich transportieren zu können und die Anbindung an das zukünftige europäische Wasserstoffnetz sicherzustellen. Stefan WAGENHOFER, Vizepräsident der ÖVGW merkt abschließend an: „Eine Diversifizierung der Gasversorgung und die damit einhergehende Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie die Weichenstellung für eine klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft braucht einen strategischen und wasserstofftauglichen Ausbau des Gasnetzes. Auch der Wasserstoff-Beirat (HYPA) empfiehlt dieses Vorgehen und der Bundesregierung eine rasche Klärung der Rahmenbedingungen. In Deutschland ist die Finanzierung des Wasserstoff-Startnetzes bereits weit vorrangeschritten und wäre auch für Österreich ein sinnvolles Modell. Immerhin geht es bei dieser Frage um die langfristige Sicherung unserer Energieversorgung, den heimischen Wirtschaftsstandort und letztendlich die Aufrechterhaltung unseres Wohlstandes“.

Über die ÖVGW

Die Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) ist die freiwillige Vertretung der österreichischen Gasnetzbetreiber und Wasserversorgungs-unternehmen. Sie zählt alle Gasnetzbetreiber und über 280 Unternehmen im Wasserbereich zu ihren Mitgliedern. Über Kooperationen mit Landesverbänden vertritt die ÖVGW mehr als 2.000 Wasserversorger. Diese beliefern rund 80 Prozent der Bevölkerung mit Trinkwasser.

www.gruenes-gas.at


Ein Blick auf das Symposium Wasserversorgung 2024

„Wir starten 2024 wesentlich besser als vergangenes Jahr“, zeigte sich Land- und Wasserwirtschaftsminister Norbert Totschnig beim Symposium Wasserversorgung der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) in seinen Begrüßungsworten optimistisch. Die Phasen der Trockenheit habe man letztes Jahr gut gemeistert, es hätte keine großflächigen Probleme in der Wasserversorgung gegeben. Dennoch müsse man vorsichtig bleiben.

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„Ein wesentlicher Faktor für die künftige Sicherstellung der Versorgung ist auch die Bewusstseinsbildung“, betonte Monika Mörth, die neue Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft. Daher sind Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung sind auch im Trinkwassersicherungsplan vorgesehen.

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„Den von der ÖVGW initiierten Trinkwassersicherungsplan gilt es nun gemeinsam umzusetzen“, sagte ÖVGW-Präsident Wolfgang Nöstlinger bei der Eröffnung des Symposium Wasserversorgung 2024 in der Wirtschaftskammer in Wien. „Auch bei der Ausgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen in Wassermangel-Situationen wird sich die ÖVGW – wie gewohnt – für praxistaugliche Lösungen einsetzen. Sicherung der Ressourcenverfügbarkeit, Grundwasserschutz, Versorgungssicherheit und Anpassungen an den Klimawandel sind die Schlagworte, die uns 2024 durch das Jahr begleiten werden“, so Nöstlinger.

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Bunter Vortragsbogen

Den über 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposiums wurde eine Vielzahl an hochkarätigen Vorträgen zu unterschiedlichen wasserspezifischen Themen geboten.

So spannte sich der bunte Vortragbogen am ersten Tag von Themen wie „Wassermangel vs. eigener Pool“, „Krisenresilienz der Bevölkerung“ über „Erhöhte Wassertemperaturen im Trinkwasser“ bis hin zu „Energienutzung, Energieeffizienz und Energieresilienz in der Wasserversorgung“.

Am zweiten Vortragstag standen Themen wie „PFAS“, „Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff-Metaboliten im Grund- und Trinkwasser“ und „Neue Anforderungen für Produkte im Kontakt mit Trinkwasser“ im Vordergrund. Über den aktuellen Stand der Trinkwasserverordnung wurde ebenfalls berichtet, wobei die spannendste Frage des Tages leider noch nicht beantwortet werden konnte: „Wann kommt die neue Trinkwasserverordnung?“.

Fotocredit: ©Max Slovencik

Fachlicher Austausch

Das große Interesse an den Vortragsthemen zeigte sich an der hohen Beteiligung an den Saalumfragen und den zahlreichen Fragen an die Vortragenden über das Programm Slido via Handy oder persönlich per Handmikrophon. Im Sinne der guten Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung in der Branche bot das Symposium auch wieder genug Möglichkeiten zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.

Fotocredit: ©Max Slovencik

Mehr Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter:

https://unsertrinkwasser.at/symposium-2024/


ÖVGW-Präsident Ing. Wolfgang Nöstlinger blickt in seinen Neujahrswünschen auf ein herausforderndes Jahr 2023 für die Trinkwasserbranche zurück.



Trotz der klimatischen Veränderungen mit Trockenheit, Dürrephasen und Starkregen-Niederschläge sei es den Trinkwasserversorgern gelungen, die Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser ohne wahrnehmbare Beeinträchtigung aufrechtzuerhalten.

„Die Sicherung der Ressourcenverfügbarkeit, der Grundwasserschutz, die Versorgungssicherheit und Anpassungen an den Klimawandel sind die Schlagworte, die uns auch 2024 durch das Jahr begleiten werden.", so Nöstlinger.

„2024 gilt es nun, den von der ÖVGW initiierten Trinkwassersicherungsplan, in die Tat umzusetzen. So werden unter anderem weitere bewusstseinsbildende Maßnahmen zu einem ‚bewussteren Umgang mit Trinkwasser‘ seitens der Konsumentinnen und Konsumenten gesetzt. Bei der Ausgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen in Wassermangelsituationen wird sich die ÖVGW für praxistaugliche Lösungen einsetzen. Auch die neue Trinkwasserverordnung wird bei der Umsetzung noch Herausforderungen bringen, bei denen wir den Trinkwasserversorgern zur Seite stehen werden“, sagt ÖVGW-Präsident Nöstlinger.

Der Einsatz von ÖVGW zertifizierten Produkten in der Trinkwasserwirtschaft und das umfangreiche Ausbildungsangebot der ÖVGW (z.B. Wassermeisterschulungen) tragen wesentlich dazu bei, die hohe Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten, betont der Sprecher des Wasserfaches, Wolfgang Nöstlinger.

Der ÖVGW-Präsident bedankt sich bei allen Wassermeisterinnen und Wassermeistern, die 365 Tage, 24 Stunden für „Unser Trinkwasser“ im Einsatz sind, sowie beim gesamten Team der ÖVGW Geschäftsstelle und allen ehrenamtlichen Mitgliedern in den Ausschüssen der ÖVGW für ihr Engagement und wünscht alles Gute für 2024.