Forschungsbericht 2023


GREENING THE GAS
FORSCHUNGSBERICHT 2023

Der jährlich erscheinende Forschungsbericht soll die beauftragten Projekte vorstellen und den Forschungsfortschritt dokumentieren.

GESAMTVERSION Download PDF (deutsch)


DIE ÖVGW-FORSCHUNGSINITIATIVEN
IM RAHMEN DER „GRÜNES GAS“- STRATEGIE


In Folge der Pariser Klimakonferenz haben sich auch die österreichischen Bundesregierungen – zunächst mit der #mission2030 und danach im Regierungsprogramm 2020–2024 – ehrgeizige Ziele gesetzt: Ab dem Jahr 2030 soll Österreichs Strom, zumindest bilanziell, zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen, bis 2040 soll das gesamte Energiesystem weitestgehend dekarbonisiert sein. Die anvisierte Energiewende mit dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern bedeutet langfristig auch das Ende für Erdgas, das in der Energielandschaft bis heute eine tragende Säule der Versorgungssicherheit darstellt.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Windenergie, Photovoltaik und Wasserkraft birgt indes ein schwerwiegendes Problem in sich: Da deren Erzeugung in hohem Maße vom Wetter und anderen naturgegebenen Faktoren abhängig ist, lässt sich eine gesicherte, zuverlässige und leistbare Energieversorgung nicht allein auf diesen alternativen Quellen aufbauen. Besonders in Perioden hohen Energiebedarfs (in den Wintermonaten) kann die Produktion die Nachfrage nicht decken, während (in den Sommermonaten) erzielte Stromüberschüsse sich aus technischen Gründen nicht speichern lassen.

Als realistische, rasch umsetzbare und wirtschaftlich vertretbare Lösung dieses Problems bietet sich die Nutzung der bestehenden Gasinfrastruktur an. Überschüssiger Strom aus den volatilen erneuerbaren Quellen kann mittels Elektrolyseverfahren zu Wasserstoff umgewandelt und als solcher – oder in einem weiteren Schritt methanisiert – in das Gasnetz eingespeist werden. Infolge dieser Sektorkopplung stehen der aus erneuerbaren Quellen gewonnenen Energie die weitverzweigten Verteil- und enormen Speicherkapazitäten der Gasinfrastruktur zur Verfügung.

Gas ist also nicht gleich Gas. Auch wenn zurzeit der Verbrauch zum überwiegenden Teil noch durch den Import von Erdgas gedeckt wird, erlangt in Österreich erzeugtes, erneuerbares Gas immer mehr an Bedeutung. Bei diesem „Grünen Gas“ handelt es sich einerseits um Biogas aus Reststoffen, das zu Biomethan veredelt eingespeist wird, und andererseits um in Powerto-Gas-Anlagen gewonnenes synthetisches Gas oder Wasserstoff.

Die Stromproduktion in Österreich ist bereits heute weitestgehend von Kohle und Öl auf Erdgas umgestellt, wodurch deutliche Einsparungen von CO2 und Schadstoffemissionen erzielt werden konnten. Nun gilt es, das fossile Erdgas Schritt für Schritt in sämtlichen Nutzungssektoren durch klimaneutrale Gase zu ersetzen. Dieses Ziel verfolgt die österreichische Gaswirtschaft mit ihrer Grünes Gas-Strategie.

Für die Umsetzung der Grünes Gas-Strategie ist neben der Ausgestaltung geeigneter wirtschaftlicher und rechtlicher Rahmenbedingungen eine Vielzahl technischer und sicherheitstechnischer Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Biomethan, synthetischem Gas und Wasserstoff zu klären. Diese Aufgabe fällt in den Zuständigkeitsbereich der ÖVGW. Als technischer Arm der österreichischen Gaswirtschaft muss sie auf diesem Gebiet die Voraussetzungen dafür erarbeiten, dass der Energieträger Gas jene bestimmende Rolle übernehmen kann, die für das Gelingen der Energiewende nötig ist. Um diese Aufgaben bewältigen zu können, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. In organisatorischer Hinsicht wurden ein mit diesem Thema befasster Arbeitskreis – „TAK Greening the Gas“ – eingerichtet, der koordinierende „Forschungsbeirat Gas“ geschaffen und die finanziellen und personellen Ressourcen ausgeweitet.

Die Materie erfordert hohen Forschungsbedarf. Die ÖVGW hat dazu zwei Initiativen gestartet. Sie sollen grundlegende Fragestellungen klären und den Zeitplan für den schrittweisen Ersatz von Erdgas durch erneuerbare Gase festlegen. Im Anschluss daran wird man sich noch mit Detailfragen befassen.

Im Jahr 2019, zum Auftakt der Forschungsvorhaben, vergab die ÖVGW 7 Projekte, in den drei Jahren danach folgten 9 und 12 bzw. 13 weitere; 2023 standen 8 Projekte auf dem Programm. Zu einigen Forschungsschwerpunkten wurden Projekte fortgeführt, zudem wurden aber auch neue Themenfelder adressiert.

Green Gas 4 Grids

Ziel der ÖVGW-Forschungsinitiative Green Gas 4 Grids ist die Abklärung offener Fragestellungen zur Produktion und Netzeinspeisung erneuerbarer Gase. Dies beginnt bei der effizienten Gaserzeugung und Gasaufbereitung und reicht bis hin zu einer allfälligen Neudefinition der Gasqualität sowie der Schaffung eines entsprechenden technischen Ordnungsrahmens im ÖVGW-Regelwerk bzw. bei der ÖVGW-Zertifizierung.

Green Gas 4 Mobility

Für den Mobilitätsbereich sollen mit Forschungsprojekten im Rahmen der Initiative Green Gas 4 Mobility die Grundlagen für den Einsatz von erneuerbaren Gasen im Verkehrssektor geschaffen werden. Grundsätzlich abzuklären ist, in welchem Ausmaß erneuerbare Gase einsetzbar und welche Möglichkeiten und Begrenzungen dabei gegeben sind.

Bei der Umgestaltung der Energielandschaft und zur Umsetzung der Grünes Gas-Strategie sind unterschiedlichste Aspekte zu berücksichtigen: vor allem technische (wie Materialfragen, Verbrennungstechnik, P2G-Technologie, Gasaufbereitung oder CO2-Abtrennung), infrastrukturelle und sicherheitstechnische, aber auch volkswirtschaftliche, sozioökonomische, betriebswirtschaftliche und ökologische. Die Projekte zur Klärung der anstehenden Fragen müssen daher in Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen durchgeführt werden.

Im Jahr 2023 wurden die Forschungsvorhaben mit folgenden Partnern durchgeführt:

  • BESTresearch GmbH
  • DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH
  • Doka Österreich GmbH
  • ERIG – European Research Institute for Gas and Energy Innovation
  • FEN Research GmbH
  • Hydrogen Center Austria
  • MCL – Materials Center Leoben
  • Montanuniversität Leoben (MUL)
  • Nawaro Energie Betrieb GmbH
  • OST – Ostschweizer Fachhochschule
  • PCCL – Polymer Competence Center Leoben
  • Technische Universität Graz
  • Technische Universität Wien
  • TÜV Süd
  • WIVA P&G

Kooperationen auf internationaler Ebene ergänzen die heimische Expertise. Da viele der Fragestellungen nicht isoliert gelöst werden können, setzt man auf europäische Zusammenarbeit und steht in engem Austausch mit den Schwesterorganisationen Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) und Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW). So bietet sich etwa durch die Kooperation mit der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH – dem Forschungsinstitut des DVGW – die Möglichkeit, am deutschen Erfahrungspotenzial zu partizipieren

Die ÖVGW ist darüber hinaus Gründungsmitglied der im Jahr 2018 geschaffenen Forschungsplattform ERIG – European Research Institute for Gas and Energy Innovation mit Sitz in Brüssel. Hier arbeitet man mit Kollegen aus Dänemark, Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn zusammen. Ziel von ERIG ist, durch länderübergreifende Forschung und Austausch nationaler Forschungsergebnisse die Dekarbonisierung der Gasversorgung voranzutreiben und die Rolle erneuerbarer Gase im zukünftigen Energiesystem festzulegen.


DIE FORSCHUNGSSTRATEGIE


Die Forschungsstrategie der ÖVGW wird im Forschungsbeirat Gas, dem speziell zur Steuerung und Begleitung der Grünes Gas-Initiative eingerichteten Gremium, ausgearbeitet und beschlossen. In der Forschungsstrategie ist festgelegt, welche Themengebiete für die Marktdurchdringung mit erneuerbaren Gasen relevant sind und welche offenen Fragen technischer, organisatorischer oder wirtschaftlicher Natur durch geeignete Forschungsprojekte wissenschaftlich untersucht und geklärt werden sollen.

Teil der Strategie ist auch die Gas-Roadmap, welche die zeitliche Abfolge des schrittweisen Ausstiegs aus fossilem Gas und des gleichzeitigen Umstiegs auf Biomethan und Wasserstoff beschreibt.

Die durch die Forschungsstrategie vorgegebene Forschungstätigkeit erstreckt sich auf die 4 Bereiche Produktion, Verteilung, Anwendung und – als speziellen Anwendungsbereich – Mobilitätssektor und befasst sich beispielsweise mit Fragestellungen der Ressourcenallokation und der H2-Readiness der Gasinfrastruktur, mit innovativen Gasanwendungen auf Verbraucherseite und mit rechtlichen Aspekten des Gaseinsatzes im Verkehr.

Ergänzt wird die Forschungsstrategie durch die Veröffentlichungsstrategie, die festlegt, in welchem Umfang die zur Publikation freigegebenen Forschungsergebnisse den verschiedenen Interessengruppen zugänglich gemacht werden

Auf der ÖVGW-Homepage wurde eine interaktive Übersichtsgrafik implementiert, die die Bereiche Erzeugung, Transport/Speicherung und Einsatz von erneuerbaren Gasen abbildet. Durch Klick auf die einzelnen Elemente werden die von der ÖVGW vergebenen Forschungsprojekte zum entsprechenden Thema in einem Popup-Window angezeigt. Dieses enthält die Basisinformationen zu jedem Projekt (Titel, Forschungsauftrag, Projektpartner, Laufzeit und Status) sowie einen weiterführenden Link auf die Zusammenfassung im jeweiligen Jahrgang des Forschungsberichts. Die Inhalte werden jährlich aktualisiert.

Die interaktive Grafik ergänzt mit ihrem sachsystematischen Zugang die Jahresberichte, welche die Forschungstätigkeit chronologisch abbilden. In Kombination steht damit ein rascher Überblick über die Aktivitäten und Schwerpunktsetzungen der Grünes Gas-Initiative sowie über den aktuellen Forschungsstand zur Verfügung.

www.ovgw.at/gas/ueber-gas/interaktive-gasgrafik/


ZUKUNFT GRÜNES GAS MARKETING UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT


  • Großflächige Bewerbung auf allen Social-MediaKanälen
  • Laufend News auf gruenes-gas.at
  • Newsletter Zukunft Grünes Gas
  • Medien-Kooperationen mit Fachzeitschriften und Tageszeitungen
  • Presseaussendungen
  • Berichterstattung im FORUM Gas Wasser Wärme
  • Events wie ÖVGW Kongress, Zukunftsforum Grünes Gas, ÖVGW Forum Wasserstoff

Die ab November 2022 laufende Kampagne wurde im Jänner 2023 abgeschlossen. Sie umfasste 4 animierte Bildpostings, 4 animierte Videoclips mit Call-to-Action Button (Verlinkung auf Landingpage mit Infos zu Grünem Gas) und wurde auf Social Media und der Website Zukunft Grünes Gas ausgepielt. Die wichtigsten Botschaften waren: Gas ist eine feste, nicht wegzugdenkende Größe im Energieträger-Mix. Mit dem Auf- und Ausbau der Versorgung mit Biomethan und Wasserstoff bietet die Gaswirtschaft einen praktikablen Weg, die Energiezukunft nachhaltig, versorgungssicher und so weit wie möglich importunabhängig zu gestalten.

Um das Thema Grüne Gase und deren Nutzen auf leicht verständliche und seriöse Art für die breite Öffentlichkeit aufzuzeigen, wurden fünf kurze Erklärvideos im grafischen Illustrationsstil konzipiert. Die Themenschwerpunkte der 1-minütigen Videoclips sind die Produktion der Grünen Gase wie Biomethan, erneuerbarer Wasserstoff, synthetisches Methan, deren Einsatzgebiete und Transport über die Gasinfrastruktur hin zum Verbrauch. Die Erklärvideos wurden auf den Social Media Plattformen Facebook, Instagram, LinkedIn, YouTube und Twitter ausgespielt und auf der Website gruenes-gas.at integriert. Die 5 Videos sind:

  1. Warum sind Grüne Gase klimafreundlich?
  2. Was ist Biomethan und wie wird es hergestellt?
  3. Was ist synthetisches Methan und wie wird es hergestellt?
  4. Was ist grüner, erneuerbarer Wasserstoff und wie wird er hergestellt?
  5. Wie kommt Grünes Gas zum Endverbraucher?

Zusätzlich zu den animierten Videoclips vermittelt Dr. Martin Moder, Molekularbiologe und Mitglied der Science Busters, in der Videoreihe „MODER TALKING“ in einem siebenminütigen Beitrag ein fundiertes Verständnis für den Begriff „Grüne Gase“. Ziel des Videos ist, das Bewusstsein in der Öffentlichkeit für Grüne Gase zu stärken und sowohl über deren Vorteile als auch über die damit verbundenen Herausforderungen aufzuklären. Die Kampagne startete im Oktober 2023 mit großflächigem Video- & Beitrag-Advertising auf allen Social Media Kanälen und Online Plattformen von Zukunft Grünes Gas und Dr. Martin Moder.

ORF Wetter-Expertin und Klimatologin Christa Kummer besucht mit uns die Biogasanlage Bruck an der Leitha. Die Experten vor Ort erklären, wie Abfälle aus Küche, Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie u.v.m. zu neuer, grüner Energie umgewandelt werden. Ein perfektes Kreislaufsystem: Aus biogenem Abfall wird Biomethan und aus den entstandenen Gärresten wiederum Dünger für die Landwirtschaft gemacht. Die Biomethan-Produktion ist saison- und wetterunabhängig. Biomethan ist klimaneutral, speicherbar, kann direkt ins Gasnetz eingespeist und wie Gas genutzt werden – als Raumwärme, in der Industrie, im Gewerbe oder in der Mobilität.
Sujets: 3 Videoposts, 3 statische Bildposts für Social Media (LinkedIn, Facebook, Instagram) und Website.

Im Oktober 2023 wurden die Website „Zukunft Grünes Gas“ und der dazugehörige Newsletter erfolgreich relauncht. Ziel des Relaunches war es, durch eine moderne Gestaltung und ein erweitertes Themenspektrum ein breiteres Publikum anzusprechen und über Grüne Gase zu informieren.

Die Neuerungen im Überblick:

  • Design: Die Website präsentiert sich in neuem, modernem Design mit ansprechender Farb- und Bildwelt, um die Online-Präsenz zu beleben und ein angenehmes Nutzererlebnis zu bieten.
  • Content: Die Inhalte wurden aktualisiert und umfassend erweitert, insbesondere im Bereich Wasserstoff und der Bedeutung gasförmiger Enegieträger für eine klimaneutrale Energiezukunft. Zudem wird konstruktiv auf Kritik an Grünen Gasen eingegangen und diese fundiert widerlegt. Die kontinuierliche Aktualisierung und Optimierung des Contents, um die Website zu einem gut strukturierten Informationszentrum für Erneuerbare Gase zu machen, ist ein fortlaufender Prozess.
  • Ausrichtung auf mobile Nutzung: Dank Progressive Web-Formaten ist die Website nun für mobile Endgeräte optimiert, was eine komfortable Nutzung unterwegs mit optimalen Ladezeiten ermöglicht.

 Relaunch Social Media

Parallel zur Website wurde auch der Social Media Auftritt überarbeitet, um ein einheitliches und harmonisches Erscheinungsbild über alle Plattformen hinweg zu gewährleisten. Design, Farben und der gesamte Auftritt wurden angeglichen, um die Konsistenz und Attraktivität der Online-Präsenz zu steigern.

Erneuerbarer Wasserstoff wird bereits seit einigen Jahren als „Game Changer“ angesehen und ihm eine entscheidende Rolle für das Gelingen der Dekarbonisierung zugeschrieben. Zur Kommunikation des aktuellen Forschungsstandes und als Plattform für den Experten-Diskurs organisierte die ÖVGW das Forum Wasserstoff, das am 22. November 2023 seine Premiere hatte. Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen in das Wiener Veranstaltungszentrum „The Space by Wirtschaftsbund“, um sich über die Umsetzung konkreter Wasserstoffprojekte zu informieren.
Die Veranstaltung konzentrierte sich auf die Vorstellung von Vorzeigeprojekten, die im Rahmen der „Grünes Gas“-Strategie entwickelt wurden. Diese Projekte decken den gesamten Wasserstoffkreislauf ab – von der Erzeugung, über die Verteilung und Speicherung, bis hin zur Anwendung. Nationale und internationale Experten teilten ihre Erkenntnisse und Erfahrungen bezüglich des aktuellen Stands der Technik.
Bernhard Pichler, Bereichsleiter Gas der ÖVGW, betonte die Bedeutung der Elektrolyse von Ökostrom für die Wasserstofferzeugung, die bereits über das Versuchsstadium hinaus geht. Er hob hervor, dass der Fokus nun auf der Entwicklung effektiver Anwendungen und Geschäftsmodelle liegen müsse. Die ÖVGW unterstützt diesen Prozess durch ihr Forschungsprogramm und die Weiterentwicklung des Regelwerks für Wasserstoff, um die technischen Grundlagen für den Erfolg zu schaffen.


FORSCHUNGSPROJEKTE 2023


FORSCHUNGSAUFTRAG
Ökonomisch und ökologisch optimale Verwertungswege von Holzbiomasse in einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft anhand ausgewählter Indikatoren

PROJEKTPARTNER
BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH, Dr. Dißauer
Doka Österreich GmbH, DI Zeppetzauer
Nawaro Energie Betrieb GmbH, Schreiber MA

LAUFZEIT
2023-2027

STATUS
Projektjahr 1 abgeschlossen; in Bearbeitung


FORSCHUNGSAUFTRAG
Prozessentwicklung zur Qualitätssicherung von elektrolytischem Wasserstoff für Brennstoffzellenanwendungen

PROJEKTPARTNER
FEN Research GmbH
Dr. techn. Fleischhacker

LAUFZEIT
2023-2024

STATUS
in Bearbeitung


FORSCHUNGSAUFTRAG
Umwidmung einer bestehenden Erdgasleitung für 100%igen Wasserstoff sowie Bau einer Demonstratoranlage zum Testen verschiedenster Technologien und zur Gewinnung neuer Erkenntnisse

PROJEKTPARTNER
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Dr. Baumann
HyCentA Research GmbH, Dr. Stöhr
Materials Center Leoben (MCL), Dr. Marsoner
Montanuniversität Leoben, Ao.Univ.-Prof. Dr. Mori
WIVA P&G, DI Matzer

LAUFZEIT
2022-2025

STATUS
in Bearbeitung


FORSCHUNGSAUFTRAG
Auswirkung von grünem Wasserstoff im heimischen Gasnetz auf die verwendeten PE-Rohrmaterialien und deren Gestaltung für möglichst geringe Verluste

PROJEKTPARTNER
Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL), Dr.mont. Arbeiter
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, DI (FH) Schütz

LAUFZEIT
2022-2025

STATUS
in Bearbeitung


FORSCHUNGSAUFTRAG
Analyse zur Verträglichkeit der Gasverteilnetzbestandteile mit Wasserstoffanteilen im Gasgemisch in Schritten bis zu 100 %

PROJEKTPARTNER
DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH
DI (FH) Müller-Syring

LAUFZEIT
2017ff. (mit Beteiligung der ÖVGW seit 2019ff.)

STATUS
Kompendium Teil A: abgeschlossen; Kompendium Teil B: abgeschlossen; Folgeaktivitäten zu schaumbildenden Mitteln abgeschlossen


FORSCHUNGSAUFTRAG
Erneuerbarer Langstrecken-Straßenverkehr unter Berücksichtigung technologischer Verbesserungen und europäischer Infrastruktur

PROJEKTPARTNER
European Research Institute for Gas and Energy Innovation (ERIG), Rasmusson MSc
Ostschweizer Fachhochschule, Prof. Dr. Friedl

LAUFZEIT
2022-2023

STATUS
Abgeschlossen, Endbericht ÖVGW GF 79


FORSCHUNGSAUFTRAG
Untersuchung der Empfindlichkeit von Gaspipeline-Werksbögen hinsichtlich Wasserstoffversprödung

PROJEKTPARTNER
TU Graz – Institut für Materialwissenschaften, Dr. Drexler, Dr.mont Domitner
TÜV Süd AG, Dr. Nestl-Röschel

LAUFZEIT
2022-2023

STATUS
Abgeschlossen, Endbericht ÖVGW GF 77


FORSCHUNGSAUFTRAG
Produktion von synthetischem Erdgas und grünem Wasserstoff über die Gaserzeugung aus biogenen Reststoffen, um das regionale Potenzial für klimaneutrale Gase in Österreich zu heben

PROJEKTPARTNER
BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH, Dr. Fürsatz
TU Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften, Dr.techn. Benedikt

LAUFZEIT
2022-2024

STATUS
Projektjahr 1 abgeschlossen. In Bearbeitung


VORSCHAU 2024


SusBioEcon
Fortführung Projekt 01/2023
BEST – Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH, Dr. Dißauer
Doka Österreich GmbH, DI Zeppetzauer
Nawaro Energie Betrieb GmbH, Schreiber MA

HyQuality
Fortführung Projekt 02/2023
FEN Research, Dr.techn. Fleischhacker

HyGrid2
Fortführung Projekt 03/2023
HyCentA, Dr. Stöhr
DBI, Dr. Baumann
MCL, Dr. Marsoner
MUL, Ao.Univ.-Prof. Dr. Mori
WIVA P&G, DI Matzer

H2toPipe
Fortführung Projekt 04/2023
PCCL, Dr.mont. Arbeiter
DBI, DI (FH) Schütz

Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen
Fortführung Projekt 05/2023
DBI, DI(FH) Müller-Syring et al.

BIG Green Gas
Forführung Projekt 08/2023
BEST GmbH, Dr. Fürsatz
TU Wien, Dr.techn. Benedikt

Ready4H2 Phase 3
Status: aufbauend auf Ready4H2 Phase 1 und 2
Projektpartner: Konsortium aus 91 europäischen Gasversorgungsunternehmen und Organisationen
Details: EU-weite Gruppe, um gemeinsam und einheitlich für Wasserstoff im Verteilnetz aufzutreten, mit vertraglicher Struktur: Mitglieder-Gruppe, Lenkungsausschuss (mit Vorsitzendem), Direktor, Verwalter, Partner.

BioGrid
Status: 2023–2024
Projektpartner: TU Wien – Institut für Thermodynamik und Energiewandlung, Univ.Prof. Dr.techn. Hofmann; Energieinstitut an der JKU, Mag. Veseli
Details: Optimierung der Einbindung von Biogasanlagen in das österreichische Gasnetz. Das Projekt besteht aus zwei Teilen: technische Modellierung der optimalen Integration bestehender Anlagen und Analyse von rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen.

H2 Feldbogen
Status: 2023–2024
Projektpartner: TU Graz – Institut für Werkstoffkunde, Fügetechnik und Umformtechnik, Dr.mont Domitner
Details: Untersuchung kalt gebogener Rohrbögen auf Wasserstoffversprödung. Messung von Eigenspannungen eines dafür gebogenen, hochfesten Rohres (DN800, L485) sowie Simulation der Spannungen und Vergleich zum Experiment. Untersuchung des Rohrbogens auf Risswachstum und Rissfortschritt nach Beaufschlagung unter Wasserstoffatmosphäre.

HyTool
Status: 2023–2024
Projektpartner: HyCentA Research GmbH, DI Radner
Details: Entwicklung eines Webtools zur Elektrolyse-Grobauslegung. Es können die technischen und ökonomischen Bewertungen, wie die Wasserstoffgestehungskosten und die Amortisationszeiträume als Funktion der Anlagenparameter berücksichtigt werden. Das Webtool wird öffentlich als Internetanwendung verfügbar sein.

Transformation Gasnetze 2040
Status: 2023–2024
Projektpartner: Compass Lexecon, DI Aue
Details: Simulation von Netzabschnitten der Ebene 3 für eine zukünftige Entwicklung bis 2040. Dabei werden mögliche Entwicklungen von Strom und Fernwärme mitberücksichtigt. Es werden vier konkrete Abschnitte simuliert: Urbanes Wohnen, Tourismus sowie Ländliches Wohnen und Gewerbe.


ÜBERSICHT 2019-2023


FORSCHUNGSPROJEKT 01/2019
Kostenbetrachtung der Einbindung existierender Biogasanlagen in das österreichische Gasnetz

FORSCHUNGSPROJEKT 02/2019
Entwicklung eines Standard-Konzepts für die Aufbereitung von Rohbiogas zu einem einspeisefähigen Gas

FORSCHUNGSPROJEKT 03/2019
Verbrennungstechnische und sicherheitsrelevante Anforderungen in Hinblick auf einen erhöhten Biogas- und Wasserstoffanteil im Erdgas

FORSCHUNGSPROJEKT 04/2019
Expertise für eine Einspeisung von 10 Vol.-% Wasserstoff ins österreichische Gasnetz – Kunden-Erdgasanlagen und häusliche Gasgeräte

FORSCHUNGSPROJEKT 05/2019
Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 01/2020
Auswirkungen eines schwankenden Wasserstoffanteils im Erdgas auf die Industrie

FORSCHUNGSPROJEKT 02/2020
Produktion grüner Gase aus Klärschlamm: Fallstudie für Wasserstoff aus DFB-Dampfgaserzeugung

FORSCHUNGSPROJEKT 03/2020
Standardisierte Biogasaufbereitung und Methanisierung

FORSCHUNGSPROJEKT 04/2020
Aktuelle Technologien und Anwendungen von Brennstoffzellen und Klein-Kraft-Wärme-Kopplung für den Endkundenbereich

FORSCHUNGSPROJEKT 05/2020
Treibhausgasemissionen von Biomethan aus mikrobiologisch erzeugtem Biogas für unterschiedliche Substrate

FORSCHUNGSPROJEKT 07/2020
Analyse des Mischens und Entmischens von Wasserstoff in Methan

FORSCHUNGSPROJEKT 08/2020
BioEcon – Innovative wood-based value chains (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 09/2020
Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 01/2021
Metastudie zur Produktion von klimaneutralen Gasen

FORSCHUNGSPROJEKT 03/2021
Studie für aktuelle Technologien und Anwendungen von Gaswärmepumpen sowie elektrischen Wärmepumpen in Kombination mit Gasbrennwertgeräten für den Endkundenbereich

FORSCHUNGSPROJEKT 04/2021
Aktuelle Technologien und Anwendungen von Brennstoffzellen als KWW in Gewerbe und Industrie

FORSCHUNGSPROJEKT 05/2021
Marktanalyse zur Brennwertbestimmung eines Gasgemisches

FORSCHUNGSPROJEKT 06/2021
HyGrid Pilot Study – Analyse der Verunreinigungen im Wasserstoff beim Transport in umgewidmeten Pipelines

FORSCHUNGSPROJEKT 07/2021
Analyse des Mischens und Entmischens von Wasserstoff in Methan

FORSCHUNGSPROJEKT 08/2021
Standardisierung von Biomethankompressoren

FORSCHUNGSPROJEKT 09/2021
Effizienzsteigerung der österreichischen Gasverteilung

FORSCHUNGSPROJEKT 10/2021
Ready4H2 (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 11/2021
BioEcon – Innovative wood-based value chains – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 12/2021
Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 01/2022
Gaswärmepumpen und Hybridheizsysteme

FORSCHUNGSPROJEKT 02/2022
Studie Brennstoffzellen und KWKs in Gewerbebetrieben

FORSCHUNGSPROJEKT 03/2022
HyGrid Pilot Study und Ausblick Hygrid2

FORSCHUNGSPROJEKT 04/2022
Effizienz von Luft-Wärmepumpenanlagen in unterschiedlichen Gebäudeklassen

FORSCHUNGSPROJEKT 05/2022
Effizienzsteigerung der österreichischen Gasverteilung – Best Practice Beispiele und Ableitung von Optimierungsmaßnahmen

FORSCHUNGSPROJEKT 06/2022
Brennwertbestimmung eines Gasgemisches

FORSCHUNGSPROJEKT 07/2022
HyPipe

FORSCHUNGSPROJEKT 08/2022
BIG Green Gas

FORSCHUNGSPROJEKT 09/2022
Standardisierung von Verdichtern für Biomethan

FORSCHUNGSPROJEKT 10/2022
Ready4H2 Phase 2 (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 11/2022
Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 13/2022
H2toPipe (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 01/2023
SusBioEcon

FORSCHUNGSPROJEKT 02/2023
HyQuality

FORSCHUNGSPROJEKT 03/2023
Hygrid2 – Fortsetzung

FORSCHUNGSPROJEKT 04/2023
H2toPipe – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 05/2023
Kompendium Wasserstoff in Gasverteilnetzen – Fortsetzung (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 07/2023
HyPipe – Fortsetzung

FORSCHUNGSPROJEKT 08/2023
BIG Green Gas – Fortsetzung


FORSCHUNGSPROJEKT 06/2019
Gesamtwirtschaftliche Betrachtung alternativer Antriebstechnologien mit Fokus auf den Einsatz von Erdgas-Lkw in Österreich

FORSCHUNGSPROJEKT 07/2019
Wasserstoff in der Mobilität – Recherche bezüglich existierender Vorgaben zum Einsatz von Wasserstoff als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge

FORSCHUNGSPROJEKT 06/2020
CNG Home Refuelling Stations – Identifikation der regulatorischen Hürden

FORSCHUNGSPROJEKT 02/2021
Gutachten zur Risikobewertung von Wasserstofffahrzeugen in Tiefgaragen

FORSCHUNGSPROJEKT 12/2022
ReHaul (Beteiligung)

FORSCHUNGSPROJEKT 06/2023
ReHaul – Fortsetzung (Beteiligung)